In der Dokumentation "Survivors" erzählen Terroropfer von ihrem Kampf zurück ins Leben. In monatelanger Recherche hat ein stern-Team Kontakt mit Überlebenden von Terroranschlägen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Norwegen und Spanien aufgenommen. Wir wollten wissen: Wie geht es ihnen heute? Wie sieht ihr Alltag nach dem Terror aus? Was treibt sie an? Was macht sie wütend? Was können wir von ihnen lernen? In diesem stern-Podcast erzählen acht Gesprächspartner von ihrem Leben nach dem Überleben.
Credits:
Redaktion: Steffen Gassel, Isa von Heyl, Kirsten Frintrop und Jens Mayer
Produktion: Wei Quan
Adrian Esper ist drei Jahre alt, als er einen Selbstmordanschlag knapp überlebt. Im Urlaub auf der tunesischen Insel Djerba besichtigt er mit seinen Eltern eine Synagoge. Da sprengt ein Attentäter einen Lastwagen mit flüssigem Propan vor dem Gotteshaus in die Luft. 40 Prozent von Adrians Haut sind schwer verbrannt.
Im Podcast erzählt der heute 20-jährige Student, wie er es schafft, selbstbewusst durchs Leben zu gehen – trotz seiner weiter sichtbaren Narben und der Blicke, die er des-wegen alltäglich auf sich zieht. Im Supermarkt, an der Uni oder wenn er ein Restaurant betritt. Mit dem, was vor über 17 Jahren auf Djerba passiert ist, hat er sich arran-giert. "Es ist, wie es ist", sagt Adrian Esper. "Und es ist gut so."
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