Die Schriftstellerin Claudia Schreiber ist an Demenz erkrankt. Immer öfter hadert sie mit ihrem Leben. Ihr Sohn Lukas, der Host dieses Podcasts, macht sich für seine Mutter auf die Suche. Welche Rolle spielt der Tod in unserem Leben? Wie wollen und dürfen wir sterben? Antworten auf diese Fragen findet Lukas in Gesprächen mit Menschen, die dem Tod sehr nahe sind. Sie erzählen, wie sich das Ende des Lebens wirklich anfühlt. Für sie selbst aber auch für die, die sie lieben.
"Die Suche nach dem guten Tod” ist eine Produktion von One Pod Wonder und stern, erzählt von Lukas Sam Schreiber.
Zusatzinfo: Im Februar 2020 hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass das Gesetz zum Verbot der geschäftsmäßigen Sterbehilfe nicht mehr gültig ist. Wer Hilfe beim Selbstmord will, kann sie nun bekommen. Die unsichere Gesetzeslage hat einige unglaubliche Geschichten hervorgebracht und bietet Gelegenheit darüber zu sprechen, was es wirklich bedeutet, sterblich zu sein. Eine Wahrheit, vor der wir meist so lange weglaufen, bis es zu spät ist.
“Ich werde dieses Jahr 54 Jahre alt. Aber dazu wirds nicht kommen, weil ich morgen mein Leben beende. Vorzeitig. Und da freu ich mich drauf.”
Matthias Tidden ist unheilbar krank. Nach einem Jahr Leid und Schmerzen hat er beschlossen, sein Leben zu beenden. Einen Tag vorher telefoniert er mit Host Lukas Schreiber. Es geht nicht nur um seine Qual, erzählt er über seine Beweggründe: „Ich kriege mit, wie das Lachen aus den Gesichtern meiner Familie verschwindet.“ An seiner Seite steht der Palliativmediziner Dr. Matthias Thöns. Möglich gemacht hat diesen attestierten Suizid ein wegweisendes Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Jahr 2020, wie der ehemalige Präsident, Andreas Voßkuhle, erzählt.
“Die Suche nach dem guten Tod” ist eine Produktion von One Pod Wonder und stern, erzählt von Lukas Sam Schreiber.